Einen Schwerpunkt im malerischen Werk von Wolfgang Fritz stellen die abstrakten Gemälde der Serien "Rotation", "Schichtungen" und "Horizonte" dar.

In den Rotationsbildern nutzt Fritz eine elektrische Drehscheibe als eine Art "Malmaschine"  und lässt das Bild im Wechselspiel von Zentripetal- und Zentrifugalkräften entstehen. 

Die "Schichtungen" sind Ergebnis eines flächigen Farbauftrages in vielen  Lagen.

Der Künstler trägt die pastose Ölfarbe mit einem Flächenspachtel auf und lässt dem Material während des Arbeitsprozesses viel Freiraum. 

In den "Horizonten" wird flüssige Ölfarbe in waagrechten Streifen und Bahnen auf die Leinwand aufgebracht. Die entstehende streng-lineare Struktur des Bildes wird immer wieder in Bewegung versetzt, indem Fritz die Farbe durch Kippen der Leinwand kurzzeitig nach unten verlaufen lässt.